Schweigeminuten für den Frieden
Schweigeminuten für den Frieden. In den
Abendstunden, ca. 21 Uhr. Nach Möglichkeit
eine Kerze sichtbar ins Fenster stellen.
Weltweit nehmen seit einigen Jahren Konflikte und Kriege dramatisch zu; zahlreiche unschuldige Menschen werden in einen frühzeitigen Tod gerissen sowie viele Kinder und Erwachsene traumatisiert. Was können wir als einzelne Menschen in einer aus den Fugen geratenen Welt tun? Wie kann die Kraft des Friedens in der Welt gestärkt werden?
Mit den Schweigeminuten um etwa 21 Uhr laden wir dazu ein, sich innerlich einmal täglich mit der Kraft des Friedens zu verbinden.
Durch stilles Nachsinnen, seelisches Bewegen und fühlendes Ertasten können wir dazu beitragen, die Friedenskräfte kräftiger und wirksamer in der Welt werden zu lassen. Auch kann eine solche Stille neue Lebenskräfte aktivieren.
Erkennbares Merkmal der Friedens-Lichter-Initiative ist unsere Friedenstaube sowie eine Kerze im Fenster als sichtbarer Ausdruck des gemeinsamen Anliegens. Als Zeit empfehlen wir ca. 21:00 Uhr Ortszeit, je nach Möglichkeiten plus / minus eine Stunde.
Frieden ist kein Zustand, Frieden ist ein Wesen.
Zu diesem können wir eine Beziehung aufbauen
und es dadurch stärken.
’s ist Krieg! ’s ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede Du darein!
’s ist leider Krieg – und ich begehre,
Nicht schuld daran zu sein!
Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blaß,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?
(…)
Matthias Claudius (1778)
Dieses Gedicht des Lyrikers Matthias Claudius spricht etwas aus, worauf auch Rudolf Steiner über 100 Jahre später aufmerksam macht: Jede:r von uns ist als Glied der ganzen Menschheit «mitverantwortlich für alles, was geschieht» (1). Wir alle sind Mitgestalter des Weltgeschehens.
Eine besondere Bedeutung kommt dabei unseren Gedanken und Gefühlen zu. Eindringlich beschreibt Rudolf Steiner: «Aus meinen reinen Gefühlen und Gedanken zieht die Welt ebensolchen Nutzen wie aus meinem Wohlverhalten.» (2). Sind wir uns dieser Weltbedeutung unseres Inneren bewusst?
«Ich glaube, dass Liebe, Mitgefühl und Selbstlosigkeit grundlegend für den Frieden sind. Wenn diese Eigenschaften im einzelnen Menschen entwickelt sind, ist er oder sie in der Lage, eine Atmosphäre des Friedens und der Harmonie zu schaffen. Diese Atmosphäre kann sich ausweiten und vom einzelnen auf seine Familie, von der Familie auf die Gemeinschaft und schliesslich auf die ganze Welt ausgedehnt werden.»
Gründen Sie eine Friedensgruppe!
In freien Friedensgruppen lassen sich Erfahrungen mit der abendlichen Schweigeminute oder Friedensmeditation sammeln, tragende Ideen entwickeln sowie neue, friedensstiftende Aktivitäten entfalten. Vielfältig aktive Friedensgruppen können die Idee und den Wunsch nach Frieden in der Welt immer kräftiger und sichtbarer werden lassen.
Eine solche, sich gegenseitig stärkende Aktivität und Wachsamkeit kann dazu beitragen, dass Europa nicht ein drittes Mal «schlafwandelnd» (Christopher Clark) in eine große Katastrophe rutscht.
Wenn Sie eine Friedensgruppe bilden möchten:
Trete mit den Impulsgebern der Initiative in Kontakt:
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